Indonesien ist ein demokratischer Vielvölkerstaat mit Religionsfreiheit, im Wappen steht die Inschrift „Einheit durch Vielfalt“, 300 Sprachen, 13.000 Inseln, atemberaubenden Naturwundern, ausgeprägten religiösen Kulten. Das Land litt während der letzten 20 Jahre unter einigen schweren Krisen wie politischen, wirtschaftlichen, Naturkatastrophen (u.a. Tsunami 2004) und zuletzt Covid 19. Dennoch erkennt man eine gewisse Weiterentwicklung über die 34 Jahre, in denen ich 13 Mal dorthin gereist bin, z.B. die Beschaffenheit und Erweiterung des Straßensystems und der innerörtlichen Bebauung. In abgelegenen Gegenden und Inseln ist die Entwicklung noch sehr zurück geblieben.
Inspiriert war ich zu dieser Reise schon länger, weil ich von früheren Besuchen der östlichen Inseln Sulawesi, Flores und Komodo nur noch unansehnlich gewordene Dias im Archiv hatte. Durch den Ausbruch der Pandemie 2020 wurde es aber für 2 ½ Jahre nicht möglich, als Ausländer nach Indonesien einzureisen. So musste ich warten bis im Jahr 2022 die Einreise wieder erlaubt war. Reisegruppe: 18 Teilnehmer + einheimische Reiseleiterin Leni aus Flores
Vergrößern und Verkleinern mit Doppelklick in das jeweilige Bild
Die Bildbeschriftung wird noch Zug um Zug vervollständigt
Tropische Regen speisen den Fluß an der Straße nach Rantepao im TorajalandDie Freude über seinen Wasserbüffel strahlt dem jungen Toraja aus dem GesichtEin hellhäutiges Exemplar ist ein Vermögen wertDirekt neben dem Büffelmarkt kann man die Führungsseile erwerbenNebenan befindet sich der Lebensmittelmarkt, alles unverpackt!Die Dächer der traditionellen Häuser erinnern an die Schiffe mit denen die Vorfahren einst über das Meer kamenbei Bori befindet sich ein Platz mit riesigen Megalithen an dem religiöse Zeremonien stattfinden Die Gebeine der höheren Kasten werden in Grabkammern der Felswände bei Lemo und Londa bestattet, in den Nischen stehen die nahen Verwandten als PuppenDie Schädel der niedrigen Kaste werden im Freien aufbewahrt. Alle werden einmal im Jahr gereinigt Der Priester bestimmt die Zahl von Büffeln und Schweinen die geopfert werden je nach Wohlstand der Familie Der reichverzierte Sarg des Leichnams wird auf den Platz getragen, auf dem die Bestattungszeremonie stattfinden sollDer Büffel gilt als Freund des Menschen und seine Seele soll den Verstorbenen ins Totenreich begleitenDer Priester führt die Prozession der nahen Angehörigen zur ZeremonieDas Mädchen signalisiert, dass alles richtig läuftUm Sengkangim Tiefland leben die islamischen Bugis, die als geschickte Bootsbauer bekannt sindÜber dem Tempesee baute sich eine bedrohliche Wolkenwand aufIn einem Pfahlbau im See wurden leckere Fischgerichte gereicht Die schwarze Wolke erwies sich später doch als harmlose Laune der NaturMakassar ist die Metropole von Südsulawesi mit dieser prächtigen Moschee von 43 m HöheDie kleinere ist aber nicht weniger attraktiv Flug mit Wing Air nach Maumere, Flores über kleinere Inseln der FloresseeEin Platz zum Ausspannen im Sea World Club bei Waiara, Luft 35°C, Wasser 28°CWeiterreise mit Bus in das Bergdorf Moni zum Kelimutu National Park. Aufstieg vor Sonnenaufgang zum Gipfel des Vulkans mit seinen 3 farbigen KraterseenSie wechseln nach einigen Jahren die Farbe, je nach Gehalt von Mineralien und MikroorganismenAm Bluestone Beach ein Vergnügungsangebot an Besucher, außer blaue Steine zu sammelnBei Riung kann man per Boot durch die „17 Inseln“ Tujuh Belas kreuzenAm Horizont zog ein scheinbar unendlicher Schwarm schwarzer Vögel entlangEs waren tausende fliegender Hunde, vermutlich auf HochzeitsflugNach dem Schnorcheln gab es gegrillten Fisch auf BananenblattGleich nebenan sieht man das kippende MeerVulkan Inerie 2245m bei Bajawa, (Heimat von unserer Reiseleiterin Leni)Ein 40° C heißer Fluß entspringt hier. Wir befinden uns schließlich direkt auf dem Pazifischen FeuerringDie beiden Damen waren sehr entzückt von mir fotografiert zu werdenDas fröhliche Jungvolk war außer Rand und BandDie Häuser der traditionellen Dörfer des Ngadah-Stammes wie Gurusina und Tololela werden gemeinsam gebaut und von UNESCO unterstütztDer Stamm hat ein matriarchalisches Gesellschaftssystem, kein individuelles Eigentum, deshalb auch kein persönliches ErbeReisterrassen so weit das Auge reichtSpinnennetzförmige Reisfelder zur gerechten Verteilung der Bewässerung bei RutengSteinbruch zur Sandgewinnung, denn auf der vulkanischen Insel ist Sand sehr rar und ohne ihn kann man keinen Beton herstellenWir waren zu Gast in einer kath. Schule in der 220 Schüler (1100 insgesamt) Deutsch lernen. Wir wurden von Schülern der fortgeschrittenen Klassen interviewt.Labuan Bajo ist ein modernes touristisches Zentrum gewordenVon hier aus startete unser Boot zu einem 3tägigen Unternehmen im Komodo-ArchipelUnser Boot aus Holz mit 20 Schlafplätzen war romantisch, aber unpraktisch: die Türbalken zu tief (Aua, der Kopf!), lackierte Böden glitschig, der Laute Dieselmotor lief die halbe Nacht.Das Essen war spitzenmäßig gut und die Crew freundlich und hilfsbereit Wir beobachteten Seeadler, Riesenschildkröten, große Mantas, weiße Strände, das Wasser war glasklar aber weitgehend Korallenbleiche.Die endemischen Komodo-Warane leben hier seit 130 Mio Jahren in freier Wildbahn und sind die größten Landechsen der Welt (bis zu 3m lang)Ihre Hauptnahrung sind Sambalhirsche und alles was Fleisch und Blut hat, selbst Menschen fallen ihnen gelegentlich zum OpferAuf den bewohnten Inseln Rinca, Mangerite, Kelor und Komodo lebt man hauptsächlich vom FischfangSehr bescheidenes Leben im Dorf RincaPure LebensfreudeDas ist Rinca’s HauptstraßeSie freuen sich einfach darüber fotografiert zu werdenMan bekommt einen Eindruck der Weite und StilleUbud, kulturelles und touristisches Zentrum, Tänze, Tempel, Affenwald, Reisfelder in der Stadt.Die Regenzeit hat bereits eingesetztDie Drachenfrucht hat leckeres Fruchtfleisch in der Farbe wie Rote BeeteMein Zimmergenosse und die Reiseleiterin Leni im Tempel Tirta Empul, dessen Quellwasser magische Heilwirkung zugesagt wirdDie Hindu-Dharma Religion Balis, nicht orthodox und eigenständig entwickelt, offenbart sich auch über Tänze mit Darstellung ihrer MythologieBesonders der Legongtanz zeigt hohe Ästhetik und PerfektionJuwuk Manis Rice Field Walk, 1/2 h zu Fuß vom Zentrum UbudsEin kleines Paradies inmitten der ReisfelderSelamat jalan!
Die Provence ist nach wie vor Ziel sonnenhungriger Touristen aus nördlicheren Hemisphären, aber auch von Liebhabern der Lebensart, Gourmets, Romantikern, und Künstlern aus aller Welt. Das besondere Licht und das angenehme Klima haben schon in der Vergangenheit z. B. Renoir, van Gogh, Gauguin, Picasso u. a. zu weltberühmten Werken inspiriert.
Vergrößern und Verkleinern mit Doppelklick in das jeweilige Bild
Carpentras, Cafe de FranceCarpentras, Kunst im öffentlichen RaumDigne, LavendelmuseumSault, souvenirs in der romantischen QuincaillerieDirekt auf den Feldern werden hier noch Sträuße in Handarbeit gefertigtMeouge-BrückeSisteron, DurancedurchbruchBrunnenkopf in SisteronHistorische Windmühle bei St. SaturninVerdonschlucht, bis zu 700m tiefKletterer in der VerdonschluchtVilla am Fluß in L’Isle sur la Sorgue Innenstadt von L’Isle sur la SorgueDas Dorf Roussillon ist komplett ockerfarbenOckerfelsen in den aufgelassenen Brüchen Häuser in RoussillionMalerische Kiefern auf OckerfelsenFestung und Dorf Le BeauxFontvieille, anmutig von Flaggen verziertFontvieille Markt, zufriedener GemüsehändlerArles, römisches Amphitheater mit ArenaArles, Pont van GoghNachtfahrt auf dem Plateau de ValensoleNach getaner Arbeit trifft man sich in der BarNostalgie in Valensole
Franken ist wunderschön. Nachdem ich in den vergangenen Jahren gerne in exotische Länder mit fremdartigen Kulturen gereist bin und inzwischen die halbe Welt gesehen und fotografiert habe, ist mir aufgefallen dass man auch in Franken interessante Motive finden kann. Egal ob ich beim Umherstreifen mit der Kamera in der Hand Landschaften, Natur oder Stadtansichten vor die Linse bekam, habe ich doch eine nette Ansammlung von Bildern zusammen bekommen, die ich hier einmal zeigen möchte.
Vergrößern und Verkleinern mit Doppelklick in das jeweilige Bild
Titelbild Sommerwiese
Wintersonne bei GräfenbergDer Weg zur Walkersbrunner KircheDer Goblmo (fränkisch für Neptun) als Tierfreund in BambergKirschblüte ErmreuthIm Aischtal am Rosenkeller bei LindenFrühlingsgefühle im Erlanger SchloßgartenBamberger Altstadt im RegenSchattenplatz in Bad WindsheimBiergarten Reck in Oberndorf in den achtziger JahrenDer Main bei NordheimNichts los in Großenohe, links oben die 3 ZinnenIdylle in Bambergs KleinvenedigRegnitzufer im Bamberger HainFelsentroll über dem WiesenttalDer Ermreuther jüdische FriedhofGößweinsteinErlanger Burgbergkapelle
Die Côte d’Azur steht verbreitet für Noblesse und High Society, kein Wunder, denn diese reizvolle Landschaft ist eine der lebenswertesten weltweit. Ich habe mich vor kurzem (2021) dort etwas genauer umgesehen und auf Nizza und die nähere Umgebung fokussiert. Dabei habe ich viel Lebenswillen und Zufriedenheit erlebt, sei es am Strand, auf den Caféterrassen, unter Freunden, beim Einkaufen. Trotz der momentanen Einschränkungen hat man nicht vergessen, was Freude macht.
Vergrößern und Verkleinern mit Doppelklick in das jeweilige Bild
Blick von Éze auf die Bucht von Saint Jean/Cap FerratKirchturm von Éze VillageDie Uferpromenade am Plage des Fourmis in Beaulieu Das Casino von Beaulieu sur MerYacht XXXXXL vor VillefrancheSchwimmvergnügenEin kleiner Fischmarkt am Rand der Altstadt von NizzaSchmales Haus am Place aux Halles des HerbesDie Dächer von NizzaTraditionelle WeinhandlungMode in Handarbeit à la Haute CoutureEin gemütliches Café Tabac abseits des Touristenstroms Stockrosen verzieren das Bergdorf Le MurKirche über dem beschaulichen DorfTour du VerdonStatue „La France recupereé“, errichtet zum Ende der Nazibesatzung 1945Roquebrun, nahe der Italienischen Grenze
Mallorca ist nicht nur die Partyinsel, es gibt besonders im Norden auch ruhigere Ecken. Das Tal von Soller liegt umgeben von den Bergen des Tramuntana-Gebirges und bietet viel Natur und besonders schöne Wandermöglichkeiten
Um die Ansicht zu vergrößern und wieder verkleinern, bitte in das jeweilige Bild klicken
In den tieferen Lagen werden Zitrusfrüchte angebaut, weiter oben an den Hängen wandert man durch Olivenhaine mit zum Teil Jahrhunderte alten Bäumen
Im Umgang mit der Kamera gibt es Spielmöglichkeiten die interessante Lichteffekte erzeugen können, z.B. Lichtbrechungen durch Glaskörper, Zerrspiegel oder gezielte Verschwenkung und Verziehen der Kamera vor Lichtquellen. Dem Erfindungsreichtum, welche Hilfsmittel man dazu verwendet sind kaum Grenzen gesetzt und über die Ergebnisse bin ich oft überrascht. Nicht jedes wird ein gutes Foto, aber es sind immer wieder welche dabei, die Freude machen.
Vergrößern und Verkleinern mit Doppelklick in das jeweilige Bild
Alles, was das Herz begehrt, hier habe ich bei 1 sek Belichtungszeit die Kamera gedrehtBlick durch strukturiertes Fensterglas auf Blumenkasten mit GeranienMakroaufnahme einer kleinen Glaskugel im Sonnenlicht, die auf einem mit Eiweißlasurfarben gemalten Bild platziert warWerbung vor einem Modegeschäft durch geschwenkte und verzogene Kameragezoomt im GetränkemarktGezielter Schwenk einer Nürnberger Weihnachtsdekoration. Man muss dabei umgekehrt schwenken als dann die vermeintliche Bewegungsrichtung im Bild erscheinen sollfreihändig die Kamera in Schräghaltung, leichte Dreizackbewegung von einer Brücke über die Seine ausSpiegelnde Fassade des kugelförmigen 3D-Kinos La Geode in Paris in der AbenddämmerungSpiegelung in einem Bergsee mit vom Wind leicht gekräuselter OberflächeHorizontales Verziehen der Kamera in der LandschaftVerschwenken der Kamera mit 1 sek Belichtungszeit, davon zuerst ca. 1/2 s stillgehaltenDrehung und Verschwenkung in einer Verkaufshalle mit Weihnachtsbeleuchtung